Sie ist die einzige Insel am Comer See und trotz ihrer bescheidenen Größe (600 Meter lang, 200 Meter breit, mit einem Umkreis von 2 Kilometern) und der Tatsache, dass sie heute unbewohnt ist, war sie einst ein bedeutender religiöser und politischer Bezugspunkt.
Im Jahr 1169, wurde Comacina von Truppen aus Como vollständig zerstört. Es handelte sich um einen Racheakt, da sie sich während des zehnjährigen Krieges mit Mailand verbündete.
Die Insel ist heute ein neues, außergewöhnliches Reiseziel, wo viele Überreste aus ihrer illustren Vergangenheit bewahrt sind. Absolut zu empfehlen ist daher einen Besuch im neuen archäologischen Museum Antiquarium, wo römische und mittelalterliche Funde ausgestellt sind. Anschliessend eine Inselrundfahrt mit Boot, um archäologische und künstlerische Schätze zu entdecken: Die Basilika Sant’Eufemia, mit wunderschöner Krypta, Doppelapsiden mit Wandfresken und Mosaiken sowie drei razionalistische Bauwerke entlang einer wunderschönen naturreichen Strecke.
Heute ist Comacina ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, die das bekannte Restaurant aufsuchen oder auf den Pfaden die antiken Ruinen erreichen wollen.